Nils Mönkemeyer ist einer der namhaften Bratschisten in Deutschland. Er gab dem Intstrument ein neues Image. Seine Kreativität zeit er vor und hinter der Bühne.
Nils Mönkemeyer wird 1978 in Bremen geboren und ist heute bekannter Bratschist und Professor in Dresden und München.
Mönkemeyer wächst in einer außerordentlich musikalischen Familie auf und macht seine ersten Schritte vorerst auf der Violine. Als Jungstudent beginnt er an der Hochschule für Künste in Bremen und wechselt 1997 an die Musikhochschule Hannover, wo er bei Christian Pohl mit Bratsche beginnt. 2006 schließt er dann in München sein Konzertexamen auf der Bratsche ab.
Mönkemeyer aber beweist genau das Gegenteil vom Spruch, dass "Bratschisten die unbegabteren Violinisten seien", wie es oft abwertend unter Musikern heißt: Er hat heute einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad auf seinem Instrument erreicht und schon allerhand Preise, wie zum Beispiel den Klassik ECHO für „Konzerteinspielung im Jahr 2010“, abgeräumt. Er arbeitet mit bekannten Dirigenten und Orchestern zusammen und gastierte schon an der Londoner Wigmore Hall und der Berliner Philharmonie.
Kennzeichnend für Mönkemeyers Auftritt ist neben der virtuosen Interpretation auch seine kreative Programmgestaltung. So deckt er stets einen großen Bereich der Musikliteratur ab und schreckt auch vor moderner Literatur nicht zurück. Inzwischen hat er längst einen Exklusivvertrag bei Sony und schon so manche veröffentlichte CD:
Ganz nebenbei ist Mönkemeyer übrigens Professor an den Musikhochschulen in Dresden und München, wo er mit jungen Musikstudenten zusammenarbeitet. Zusätzlich hat er zusammen mit Violinistin Julia Fischer, Alexander Sitkovetsky und Benjamin Nyffenegger das Fischer Quartett.
Zum Glück weiß Mönkemeyer genau, wie er Abstand zu seinem Arbeitsalttag findet: „Mit Bach und beim Backen komme ich zur Ruhe.“
Und weil er den Humor dafür hat, zum Schluss ein Bratschenwitz: „Was ist der Unterschied zwischen einer Bratsche und einer Waschmaschine? - Die Waschmaschine vibriert regelmäßiger, was rauskommt ist sauber und ins Schleudern kommt sie erst zum Schluss...“