Der Verlauf der Karriere Maximilian Hornungs ist – wie der Künstler selbst – in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich.
„…Hornung [ist] von einem anderen Stern. Ein Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet“ (DIE ZEIT)
Er bekam in sehr jungen Jahren schnell weitreichende Erfahrungen auf höchstem Niveau. Dieser Werdegang begann mit dem eingehenden Studium in Zürich und Berlin bei den renommierten Professoren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas. Die intensive Auseinandersetzung mit Kammermusik führte 2007 mit dem Tecchler Trio, dem er bis 2011 angehörte, zum Gewinn des ARD-Wettbewerbs, einem der international bedeutendsten Wettbewerbe.
Mit nur 23 Jahren wurde er Erster Solocellist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – eine Position, die unter Cellisten zu den begehrtesten überhaupt zählt. Kurz, aber sehr prägende vier Jahre verbrachte Maximilian Hornung in diesem Spitzenorchester, bevor er sich entschloss, sich fortan ganz auf eine Karriere als Solist und Kammermusiker zu konzentrieren. Zweifellos traf er damit die richtige Entscheidung, denn in den letzten Jahren eroberte Maximilian Hornung mit seiner bestechenden Musikalität, einer instinktiven Stilsicherheit und mit einer außergewöhnlichen musikalischen Reife kontinuierlich die Konzertpodien dieser Welt. „Alles richtig gemacht“, resümierte nicht nur das Crescendo Magazin.
Heute konzertiert Maximilian Hornung längst als Solist mit so renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Yannick NézétSéguin, Mariss Jansons, Esa-Pekka Salonen, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Antonello Manacorda, Mario Venzago, Jonathan Nott, Kristjan Järvji, Andrew Manze, Krzysztof Urbański und Robin Ticciati. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Antje Weithaas, Hélène Grimaud, Daniil Trifonov, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Yefim Bronfman, Herbert Schuch, Lars Vogt, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann.
Er musizierte gemeinsam mit dem Arcanto Quartett und dem Cuarteto Casals und wird von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter Schwetzingen, die Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Luzern, Verbier, Ravinia und Hong Kong. Regelmäßig ist er zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall. Die Saison 2016/17 brachte Maximilian Hornung erstmals zum Pittsburgh Symphony Orchestra, zum Verdi Orchestra Mailand, zum NFM Symphony Orchestra Wroclaw und zur NDR Radiophilharmonie Hannover. Im Kammermusikbereich gab er sein gefeiertes Debüt in der Londoner Wigmore Hall und brachte mit u.a. Anne-Sophie Mutter und Daniil Trifonov Schuberts Forellenquintett bei den Salzburger Festspielen und im Festspielhaus Baden-Baden zur Aufführung, bevor dieses Projekt auch für die Deutsche Grammophon aufgenommen wurde.