„Jede Vorstellung ist für mich wie eine letzte Aufführung...Also gehe ich immer auf die Bühne mit der Vorstellung ich stände und sänge dort zum letzten Mal.“
Geboren und aufgewachsen in einer sehr musikalischen Familie - die Mutter war Sängerin und der Vater spielte klassische und Jazztrompete - begann Kristine Opolais ihre Ausbildung bereits mit 7 Jahren.
In ihrer lettischen Heimatstadt besuchte sie anschließend ein Fachgymnasium mit musikalischer Ausbildung. Eigentlich wollte sie Popsängerin werden, Freddy Mercury und Tina Turner als Vorbild, doch ihre Mutter brachte sie im Riga Konservatorium unter. Später studierte sie bei Margreet Honig in Amsterdam.
Über den Chor rutschte sie dann ohne musikalischen Abschluss ins Zentrum der Bühne, wo sie die Zuschauer bis heute in Aufführungen wie beispielsweise in Puccinis Madama Butterfly auf der MET-Gala in New York begeistert. Hier schrieb sie „Met-Geschichte“ als sie – nach ihrem Debüt in der Titelrolle in „Madama Butterfly“ am Vortag, tags darauf bei der Premiere von La Bohème innerhalb weniger Stunden einsprang und die Rolle der Mimì sang.
Die Titelpartie in „Manon Lescaut“ von Giacomo Puccini sang sie bereits zweimal: Im Juni 2014 an der Londoner Royal Opera und im November 2014 dann als Vertretung von Anna Netrebko an der Bayerischen Staatsoper.
„Ich bin voller Leidenschaft, dieses Gefühl ist immer bei mir. Von der Sekunde an, wenn ich auf die Bühne gehe, zittere ich. Jede Vorstellung ist für mich wie eine letzte Aufführung. Denn es könnte meine letzte sein. Also gehe ich immer auf die Bühne mit der Vorstellung ich stände und sänge dort zum letzten Mal.“