Er ist ein Superhirn: Pianist, Organist, Komponist und Dirigent – nebenbei hat er aber auch viele Naturwissenschaften studiert.
Kit Armstrong wird am 5. März 1992 in Los Angeles geboren. Mit neun Monaten beginnt Kit zu sprechen, etwas später dann rechnet er schon. Als er fünf ist, bekommt er den ersten Klavierunterricht, das erste Konzert gibt er im Alter von acht Jahren.
Einem breiten Publikum wird er bekannt, als er mit zehn Jahren bei der Late Show with David Letterman eine seiner eigenen Kompositionen spielt.
Schon von früh an ist Armstrong fasziniert von den Naturwissenschaften. Als jüngster Student in der Geschichte der Chapman University of California beginnt er mit sieben Jahren sein Studium der Physik. Armstrong besucht damit die Highschool und die Universität zugleich. In den nächsten Jahren studiert er an unterschiedlichen Universitäten u.a. die Fächer Mathematik, Biologie, Chemie Musik und Komposition.
Die österreichische Pianistenlegende unterrichtet Kit Armstrong, seitdem dieser dreizehn ist. Brendel zeigt sich begeistert vom jungen Talent und bezeichnete Armstrong als „Wunderkind“ und die „größte musikalische Begabung“, der er in seinem ganzen Leben begegnet sei.
Sein Klavierstudium schließt Armstrong an der renommierten Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab.
Kit Armstrong tritt seit 2013 in den berühmtesten Konzerthäusern der Welt auf. Unter anderem hat er mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Manfred Honeck, Christian Thielemann, Herbert Blomstedt oder Esa-Pekka Salonen zusammengearbeitet. Zu Armstrongs Repertoire gehören u.a. Werke von Johann Sebastian Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Chopin, Liszt, Debussy, Ravel, Bartók und Ligeti.
Armstrong hat diverse Werke für Klavier solo und Klaviertrio, -quartett und -quintett komponiert. Werke für Violine und Streichquartette und ein Bläserquintett gehören ebenfalls zu seinem Oeuvre. Mit seinen Werken wurde er fünfmal hintereinander mit dem „Morton Gould Young Composer Award“ ausgezeichnet.
Im Jahr 2000, im Alter von sieben Jahren, komponierte er auch die Sinfonie „Celebration“, mit der er heute allerdings nicht mehr zufrieden ist und sie daher lieber nicht aufgeführt sehen will, da die Sinfonie seiner Meinung nach nicht die Möglichkeiten des Orchesters zufriedenstellend darstelle.
2013 gründete Kit Armstrong die gemeinnützige Stiftung „Les Amis de Kit Armstrong: Société Sainte-Thérèse“. In der Kirche Sainte-Thérèse-de-l’Enfant-Jésus im französischen Hirson, welche im Besitz der Familie Armstrong ist, werden regelmäßig Konzerte veranstaltet.