Seit mehr als 30 Jahren ist er international erfolgreich und zudem mit vielen Preisen ausgezeichnet worden.
Wollte man den Ausnahme Pianisten und Dirigenten Justus Frantz mit einem Satz beschreiben, dann wäre das sicherlich: „Justus Frantz ein Leben für die Musik“.
Früh übt sich, und so fing er bereits im Alter von vier Jahren mit Klavierspielen an. Was dann folgt, damit hätte keiner gerechnet.Im Jahr 1967 gewinnt er den internationalen Musikwettbewerb der ARD. Sein Talent wird erkannt und gefördert von Professor Eliza Hansen, die an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg die Klavier- und Cembaloklasse leitete. Mit 23 Jahren wird er als jüngster Stipendiat in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.Spätestens jetzt hat man in ganz Deutschland von Justus Frantz gehört. Sein Weg ist hier noch lange nicht zu Ende. 1970 spielt er als Pianist unter Herbert von Karajan bei den Berliner Philharmonikern. Das bedeutet für ihn nun endlich der Schritt in die internationale Spitzenklasse.
Er konzentriert sich hauptsächlich auf Musik der Klassik und der Romantik sowie Werken von van Beethoven und Mozart.
Nur fünf Jahre dauert es, bis er sein Debüt in den USA mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Leonard Bernstein feiert. Dieser inspiriert ihn auch zur Gründung der Philharmonie der Nationen, ein Orchester, das unter dem Motto „Frieden und Völkerverständigung“ steht.Sein Leben für die Musik bezieht sich aber nicht nur auf sein eigenes musikalisches Schaffen, sondern er ist immer bemüht, klassische Musik einer breiten Masse zugänglich zu machen. So rief er 1986 das Schleswig-Holstein Musik Festival ins Leben, welches heute zu den größten Musikfestivals der Welt zählt. Auch als Fernsehmoderator in seiner eigenen ZDF-Sendung "Achtung! Klassik" gelang es ihm sehr erfolgreich ein großes Publikum von seiner Leidenschaft für klassische Musik zu begeistern. Die Anerkennung dafür folgte im Jahr 1989 als Justus Frantz als Sonderbotschafter des Flüchtlingskommissars der UNO mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wird.
Heute ist er Chefdirigent der Philharmonie der Nationen und arbeitet regelmäßig mit den renommiertesten internationalen Orchestern, wie dem Mariinsky-Theater St. Petersburg, dem Großen Sinfonieorchester Moskau oder dem Georgischen Kammerorchester zusammen.