Giacomo Puccini

Der außergewöhnliche KomponistGiacomo Puccini

La Bohème, Tosca, Madama Butterfly, La fanciulla del West und so viele mehr - Es sind wohl mit die bekanntesten Opern aller Zeiten.

Giacomo PucciniFoto: Unbekannter Ursprung, Gemeinfrei

Selbst Nicht-Opern-Fans haben die Titel schon einmal gehört und kennen vielleicht sogar das ein oder andere Stück daraus. All diese Opern stammen von einem Mann - dem letzten italienischen Komponisten, der mit mehreren Opern international begeisterte: Giacomo Puccini.

Puccinis "Nessun Dorma" gesungen von Pavarotti

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Das Leben Puccinis

Giacomo Puccini wurde am 22. Dezember 1858 im italienischen Lucca als Sohn zweier Musiker geboren. Vor allem sein Vater legte ihm das Talent und die Liebe zur Musik in die Wiege und übernahm früh die musikalische Erziehung seines Sohnes.



Als Giacomo die Oper Aida von Giuseppe Verdi sah, war es um den jungen Mann endgültig geschehen und er beschloss, in die Fußstapfen seines früh verstorbenen Vaters zu steigen.



1880 begann Puccini in Mailand zu studieren. Aus seiner Abschlussarbeit übernahm er später Teile für den Beginn seiner großartigen Oper „La Bohème“. Nur ein Jahr nach seinem Abschluss debütierte er mit seiner ersten Oper „Le Ville“ und landete direkt seinen ersten Erfolg. In den folgenden Jahren entstanden viele seiner weltweit bekannten Opern.

Puccinis Musik

Puccini war wohl einer der außergewöhnlichsten Künstler seiner Zeit. Er schaffte auf harmonische Art und Weise eine Komplexität, hervorgehoben durch seine gewaltige Instrumentierung und blieb dabei trotzdem sanft und natürlich. Unvergessen und von vielen geliebt, die Musik und die Opern von Giacomo Puccini.

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Das erste prominente Unfallopfer

Puccini liebte Autos und vor allem liebte er es, schnell zu fahren. Dieses Hobby führte 1903 zu einem schweren Unfall, den er zwar überlebte, der ihn aber auch zu einem der ersten prominenten Unfallopfer der Automobilwelt machte.



Ein Jahr später fand er wenigstens Glück in der Liebe und heiratete seine Lebensgefährtin Elvira Bonturi, mit der er bereits seinen Sohn Antonio hatte.



Puccini liebte das Außergewöhnliche: So lebte er mehrere Jahre in einem Aussichtsturm in Orbetello. Dort begann er auch seine letzte Oper "Turandot" zu komponieren. Diese hatte ihre Uraufführung am 25. April 1926 an der Mailänder Scala unter der Leitung von Arturo Toscanini in der unvollendeten Fassung, denn Puccini verstarb bereits am 29. November 1924 in Brüssel, noch vor der Vollendung.

15.03.2021

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