Die Mexikanerin gehört zur Generation der jungen und neuen Dirigenten – und zu den gefragtesten unserer Zeit.
Seit einem Jahrzehnt erobert Alondra de la Parra die Pulte der internationalen Konzerthallen. Derzeit ist die Mexikanerin Generalmusikdirektorin des australischen Queensland Symphony Orchestra, seit 2017 und dabei als erste Frau in diesem Amt.
Das Jahr 2018 war für de la Parra ein besonders erfolgreiches Jahr. Sie spielte auf dem Opus Klassik im Konzerthaus Berlin, eröffnete die Saison der Camerata Salzburg und hatte ihr Debüt an der Hamburger Elbphilharmonie.
Im vergangenen Jahrzehnt stand Alondra de la Parra am Pult der renommiertesten Orchester der Welt. So dirigierte sie bereits das Orchestre de Paris, das London Philharmonic Orchestra, die Camerata Salzburg oder das russische Nationalorchester.
Alondra de la Parra wurde am 31. Oktober 1980 in New York geboren. Im Alter von zwei Jahren zog die Familie wieder zurück in die Heimat Mexiko. Im Alter von sieben Jahren begann Alondra mit dem Klavierspiel, wenige Jahre später kam Cello-Unterricht dazu. Ihre Ausbildung erhielt sie an einer Privatschule in London, sie studierte in Mexiko-Stadt Komposition und später an der renommierten Manhattan School of Music in New York Klavier und Dirigieren. Hier zählten Dirigenten wie Kurt Masur oder Charles Dutoit zu de la Parras Mentoren.
Im Gespräch mit Klassik Radio erzählt Alondra de la Parra von ihrer Kindheit, von ihrem Wunsch, der lateinamerikanischen Musik ihren festen Platz im Repertoire der internationalen Orchestern zu geben und von ihren Projekten im Jahr 2019.