Millionengewinn (EBITDA) für Klassik Radio AG im Krisenjahr

22. Juni 2021Millionengewinn (EBITDA) für Klassik Radio AG im Krisenjahr

Augsburg, Hamburg, 22. Juni 2021. Das Unternehmen konnte im Geschäftsjahr 2020 einen Gewinn (EBITDA) von 1,627 Millionen Euro erwirtschaften, wie in der heutigen Hauptversammlung verkündet wurde. 

Millionengewinn (EBITDA) für Klassik Radio AG im Krisenjahr

Die Krise als Chance begriffen

Dabei wurden bei Klassik Radio wegweisende Investitionen wie noch nie in der Geschichte des Senders getätigt, berichtete CEO Ulrich Kubak vor den via Videokonferenz zugeschalteten Aktionärinnen und Aktionären der AG. So wurde eine bundesweite Sendelizenz für einen zweiten DAB+ Sender als zweite Marke beantragt und in 2021 in Betrieb genommen. Außerdem konnte Klassik Radio nach der Verbreitung in Österreich auch den Markteintritt in der Schweiz vorbereiten. Der  Streaming Service „Klassik Radio Select“ und die neue Webplattform von Klassik Radio wurden einem umfangreichen technischen und inhaltlichen Relaunch unterzogen. Auch die Vorbereitung für den kurz bevorstehenden Neuaufsatz der neuen E-Commerce-Umgebung für Shopprodukte und das Reiseportal „Auszeit“ konnten realisiert werden. „2020 war das Jahr der großen Weichenstellungen. Wir haben die Krise als Chance begriffen und damit die Basis für weiteres, signifikantes Wachstum geschaffen“, so Kubak wörtlich.

CEO Kubak: „2020 war Jahr der großen Weichenstellungen“

Ulrich Kubak
Foto: Klassik Radio
Klassik Radio

Ausblick 2021: Wirtschaftliche Stärke und keine Schulden

Auch nach 15 Monaten Pandemie steht Klassik Radio wirtschaftlich stark und schuldenfrei da. Für das Geschäftsjahr 2021 prognostiziert die Klassik Radio AG leicht steigende Umsätze. Dies hängt in erster Linie davon ab, ob die bereits - fast ausverkaufte - Konzerttournee „Klassik Radio Live in Concert“ im Winter 2021 möglich sein wird. Für alle anderen Bereiche sind aufgrund des Vorbuchungsstandes und sich abzeichnender Umsatztrends positive Entwicklungen zu erwarten. Für 2021 wird ein deutlich sinkendes EBITDA in Kalkül gezogen. Dies entsteht, so Ulrich R.J. Kubak in der heutigen Hauptversammlung, „durch die Verbreitungskosten in der Schweiz und den zweiten nationalen DAB+ Sender“. Hier zählt Kubak auf das mittelfristige Monetarisierung-Potenzial: Innerhalb von 30 Monaten sollen die beiden Bereiche „Geld verdienen“, so der Haupteigentümer und Mehrheitsaktionär. „Wir sprechen hier von einer deutlichen Erhöhung des Umsatz- und Ergebnispotenzials der Klassik Radio AG, sobald wir den Marktanteil mit der zweiten Radiomarke und die Marktanteile in der Schweiz aufgebaut haben.“  

Bezug eines neuen Sendezentrums in Augsburg

Ebenfalls ein hohes Investitionsvolumen und ein „Aufbruch für Klassik Radio in ein neues technisches Zeitalter“ wird für den Umzug in ein neues Unternehmenszentrum in Augsburg für Herbst 2021 angepeilt. Im Palais am Stadtmarkt, dem ehemaligen, historischen Augsburger Stadtarchiv entsteht derzeit ein „State of the Art Sendezentrum“, berichtete Alleinvorstand Kubak den Aktionären. Hier wird derzeit eine komplett neue Sendertechnologie aufgesetzt mit allen zukunftsweisenden digitalen Playouts. Mit neuester Technik wird am neuen Standort eine „Optimierung aller Komponenten eines modernen Medienunternehmens und Radiosenders“ aufgesetzt, berichtet Kubak.

Dividendenausschüttung - deutliche Mehrheit der Aktionäre entlastet Vorstand und Aufsichtsrat

Die Anteilseigner zeigten sich mit der Entwicklung des Konzerns sowie den Resultaten sehr zufrieden und stimmten nach konstruktivem Dialog in allen Tagesordnungspunkten den Vorschlägen der Verwaltung mit deutlichen Mehrheiten und teils einstimmig zu. Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren beim Aktionärstreffen rund 70,9 % des satzungsmäßigen Grundkapitals der Gesellschaft vertreten. Alle Vorschläge der Verwaltung fanden unter den anwesenden Aktionären hohe Zustimmung. Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit deutlicher Mehrheit entlastet. Die ordentliche Hauptversammlung der Klassik Radio AG beschloss, vom Bilanzgewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres 2020 in Höhe von Euro 2.021.669,80 einen Teilbetrag von Euro 1.013.250,00 zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von Euro 0,21 je Aktie zu verwenden. Der Restbetrag von Euro 1.008.419,80 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

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