Mit "Carpe Diem" geben die evangelischen oder katholischen Kirchen immer montags bis samstags einen neuen Denkanstoß für Ihren Tag.
Es gibt so Vieles, worüber Sie und ich vermutlich mal so richtig meckern könnten: Anderthalb Jahre Corona und noch immer keine Luftfilter in den Schulen. Autolärm oder Schlechte Fahrradwege. Dann wird mal kurz Dampf abgelassen, aber ändern tut sich nix. Vermutlich ging es dem französischen Straßenkünstler „ememem“ genauso, allerdings blieb es bei ihm nicht beim Meckern, er ging über zum Machen. In seiner Heimatstadt Lyon hat er sich über Schlaglöcher geärgert. Also griff er – heimlich - zum Mörteleimer und hat die Löcher eigenhändig verfüllt. Aber nicht einfach schnöde die Löcher zugeschmiert – Nein! „ememem“ hat mit kleinen Mosaiksteinen aus den Löchern Straßenkunst gestaltet. Als wäre ein altes Mosaik unter der Straße versteckt. Bilder davon Finden Sie im Netz, wenn sie „ememem“ eingeben.
„Wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit", so steht es im Neuen Testament. Jesus hat nicht in erster Linie die Schönredner in seine Nachfolge berufen, sondern diejenigen, die seine Botschaft in die Tat umsetzen. Ein passender Spruch dazu heißt: Machen. Nicht reden, denken, einfach machen. Im schlimmsten Fall wird es eine Erfahrung.
Carpe Diem - Gedanken zum Tag hören Sie Montags bis Samstag um 6:10 bei Klassik Radio.