Jede Woche kommt bei uns eine Hörerin oder ein Hörer zu Wort mit einer ganz besonderen Geschichte zur Klassik-Welt.
„Wir sind im Jahre 2005 mit dem Schiff von Bremerhaven zu den Courtney Inseln gefahren. Von dort aus nach Island, genauer gesagt Reykjavík, weiter nach Spitzbergen und von dort nach Barentsburg – also einmal die ganze Küste entlang. In Barentsburg gibt es einen Fjord, an dem die vergessenen Russen leben. Sie sind dort nach dem Krieg sozusagen „vergessen“ worden und leben nun vom Tourismus, indem sie Folklore präsentieren.
Von dort aus ging es zum Nordkap, dann zur norwegischen Küste, weiter nach Leknes. Ein Ort, an dem früher die Wikinger lebten. Anschließend fuhren wir nach Geiranger. Dort konnte man von einem Aussichtspunkt die Schiffe im Fjord beobachten. Unser Schiff hatte um die 600 Passagiere, die Aida 1600 Passagiere und ein amerikanisches Schiff ungefähr 2800 Passagiere."
"Diesen Unterschied von so weit oben zu sehen war beeindruckend. Leider darf man in diesen Fjord aus Umweltschutzgründen nicht mehr hineinfahren. Wir sind 18 Tage an den Küsten entlanggefahren und haben die erstaunliche skandinavische Natur auf uns wirken lassen. Vor allem die Wasserfälle der sieben Schwestern sind unglaublich eindrucksvoll. Ein Passagier unseres Schiffes spielte für uns die Morgenstimmung von Grieg. Seitdem verbinde ich dieses Stück mit unserer Skandinavien-Reise, an welche ich sehr gerne zurückdenke."
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