Die Sub-Kontrabass-Flöte gibt es bislang nur sechs Mal auf der Welt. Nun hat die Musikhochschule Freiburg auch eine gekauft. Dort wurde sie auf den Namen „Big Babe“ getauft.
Die Sub-Kontrabass-Flöte ist äußerst selten. Weltweit existieren nur sechs Exemplare des Instruments, das an der Hochschule in Freiburg unter dem Namen „Big Babe“ bekannt ist. Die tiefste Note dieser Flöte liegt tatsächlich einen Ganzton unter der tiefsten Note eines Cellos, was sie zu einem extrem tiefen Instrument macht.
Das Spielen der Flöte gestaltet sich äußerst anspruchsvoll, nicht zuletzt aufgrund ihrer imposanten Größe von etwa 3,5 Metern. Um das Instrument spielbar zu machen, verfügt die Flöte über ein 1 Meter langes Rohr, das nach unten gerichtet ist, da das Mundstück für den Spieler sonst unerreichbar wäre. Dies bedeutet aber auch, dass die Luft einen Abstand von insgesamt 4,5 Metern überwinden muss, um sämtliche Töne erzeugen zu können. Diese Anforderung erfordert nicht nur erhebliche Übung, sondern auch beträchtliche körperliche Kraft.
Das kontinuierliche Spielen einer ganzen musikalischen Phrase ohne Unterbrechung gestaltet sich praktisch unmöglich, da der Spieler regelmäßig schnell Luft holen muss. Zusätzlich zu diesen physischen Herausforderungen besteht die Schwierigkeit darin, dass der Abstand zwischen den Fingerlöchern außergewöhnlich groß ist, was eine enorme Flexibilität der Finger erfordert.
Seit Kurzem wird das Spiel der Sub-Kontrabass-Flöte nun auch an der Hochschule in Freiburg gelehrt. Für die Studierenden ist das eine große Ehre, da es nur so wenige Exemplare weltweit gibt. Zudem werden sie mit Herausforderungen des Flötenspiels konfrontiert, mit denen sie sonst nie in Verbindung kommen würden.